IFT Glücksspielsucht? So helfen Sie als Angehöriger sich und Betroffenen

Ziel ist dann, den Betroffenen zu ermutigen, selbst eine Beratungsstelle für Computerspielsucht aufzusuchen. Die zugelassenen Anbieter setzen diese gesetzlichen Schutzmaßnahmen verpflichtend um. Neben den staatlich vorgegebenen Präventionen bieten viele Plattformen weitere Möglichkeiten zur Selbstbegrenzung oder zum dauerhaften Spielausschluss. Da die meisten Spieler in dieser Phase ihr Abgleiten in die Sucht verbergen, erkennen Angehörige und Freunde die entstehende Spielsucht erst spät.

Sie sind auf der Suche nach Selbsthilfegruppen, dann finden Sie hier Hilfe. Wählen Sie Ihren Postleitzahlenbereich aus und finden Sie sofort Selbsthilfegruppen ganz in Ihrer Nähe. Nur hat die Erfahrung gezeigt, dass eine Videoberatung dem persönlichem Gespräch wesentlich näher kommt. Für die Beratung ist ein Videogespräch deutlich effektiver, da viel über Gestik und Mimik passiert.

Schützen Sie sie jedoch nicht vor Vorgesetzten und KollegInnen, indem Sie für sie Aufgaben übernehmen oder Fehler decken. Damit ist dem oder der spielsüchtigen Person nicht geholfen. Sie vermuten, dass Ihr Mitarbeiter / Ihre Mitarbeiterin ein Geldspielproblem hat? Vielleicht hat er oder sie Sie sogar um Hilfe gebeten, klagt über finanzielle Probleme oder möchte, dass Sie ihm/ihr den Lohn frühzeitig überweisen?

Beratungsangebote für Angehörige gibt es in allen Suchtberatungsstellen, die auf die Beratung von glücksspielsüchtigen Menschen spezialisiert sind. Nicht selten sind es sogar die Angehörigen, die sich als erstes an die Beratungsstelle wenden. In der Belastungsphase hat der Angehörige sehr wohl erkannt, dass sich das Spielverhalten verändert hat und das ein oder andere Problem aufgetreten ist. Die ersten Lügen wurden entlarvt, die Familie belastet, Geld vom gemeinsamen Konto fehlt oder die gemeinsame Zeit wird immer weniger. Auch der Kontakt zu Familie und Freunden wird vernachlässigt. In dieser Phase beschäftigen sich die Angehörigen das erste Mal mit Glücksspielsucht und nehmen vielleicht sogar schon die erste Beratung in Anspruch.

Es müssen mindestens 4 Kriterien über einen Zeitraum von 12 Monaten vorhanden sein. Hier hilft es, auf typische Verhaltensweisen von Spielsüchtigen zu achten. Sie sind zwar kein sicherer Nachweis einer Spielsucht, können aber Hinweise darauf geben. Problematisches Spielverhalten ist ein Hinweis auf eine mögliche Spielsucht, ist mit dieser aber nicht gleichzusetzen. Leider ist die Rückfallquote bei pathologischen Spielern hoch, etwa 60 Prozent aller Betroffen verfallen nach der Therapie erneut der Spielsucht. Eine digitale Beratung – kostenfrei und anonym erhalten Sie auch unter DigiSucht – suchtberatung.digital.

Wie hoch ist die Rückfallquote bei Spielsüchtigen?

Es kann sein, dass Ihr Angehöriger andere Probleme hat, die nicht unbedingt mit Glücksspiel zu tun haben. Zunächst ist es wichtig, normales Spielen von problematischem Glücksspiel zu unterscheiden. Nicht jeder Besucher eines Kasinos ist süchtig, und nicht jede Pokerrunde unter Freunden ist ein Grund zur Sorge.

Ein geschützter Raum mit Austausch und Unterstützung

Die Familie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Spielsucht, daher sollten auch sie über mögliche Hilfsangebote informiert sein. Die Welt des Glücksspiels birgt viele Gefahren, darunter die verhängnisvolle Sportwetten-Sucht. Menschen, die diesem Sog erliegen, setzen nicht mehr aus Freude am Spiel, sondern aus Zwang und Sucht. Angehörige stehen hilflos daneben, während das Leben der Betroffenen von Störungen und Suchtgefahr überschattet wird. In Deutschland sind immer mehr Menschen von dieser ernsten Erkrankung betroffen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet Informationen und Hilfe an, um den Weg aus der Spielsucht zu finden.

Wenn die Glücksspielsucht ihr Leben beeinträchtigt, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen. Die BZgA bietet Informationen und Unterstützung für Betroffene und ihre Angehörigen in Deutschland. Spielsucht kann ernsthafte Störungen verursachen, sowohl für den Spieler als auch für seine Familie. Die Behandlung von Glücksspielsucht erfordert professionelle Hilfe und Unterstützung rund um die Uhr. Erkrankungen durch Spielsucht dürfen nicht unterschätzt werden. Betrachten Sie das Finden von Hilfe als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Genesung.

Dies ist wichtig, um sich selber zu schützen, aber auch um dem Spielenden zu zeigen, dass nicht alles annehmbar ist. Alle Texte werden neu geschrieben, danach gehen die Programme wieder online. Im günstigsten Fall wirkt eine Trennung dann wie ein Schock, welcher dem Süchtigen die Augen öffnet und doch zu einer Beratungsstelle führt. Das Schwierigste ist jedoch, wenn der Spieler oder die Spielerin nicht einsichtig ist und keine Hilfe in Anspruch nehmen will. Im Laufe der Therapie wird der oder die Süchtige sowieso lernen, damit umzugehen und zu reparieren, was man reparieren kann. Du musst als Spielsucht-Angehörige(r) dann Geduld aufbringen.

Das Hochgefühl wird durch die vermehrte Ausschüttung der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin ausgelöst. Die biochemische Struktur lässt aber diese Veränderung nicht über einen längeren Zeitraum zu und stellt den ursprünglichen Zustand wieder her. Das Hochgefühl lässt nach und der Betroffene muss das Spielverhalten steigern, was auch als Toleranzsteigerung bezeichnet wird. Sucht bezeichnet demnach „ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand.

Vermutlich haben Ihnen die Folgen der Spielsucht auch schon einige schlaflose Nächte bereitet. Nehmen Sie sich hin und wieder eine kurze Auszeit und gönnen Sie sich genügend Erholung. Motivieren bedeutet jedoch nicht, Druck auszuüben, Drohungen auszusprechen oder ein Ultimatum zu stellen. Versuchen Sie stattdessen, Ihren Angehörigen zu einer Therapie oder https://www.zoka-fotosessions.de/ zumindest zu der Kontaktaufnahme mit einer Beratungsstelle zu bewegen. Da vielen Betroffenen zunächst die Einsicht fehlt, wird Ihr Vorschlag vermutlich auf wenig Begeisterung stoßen.

Betroffene ziehen sich oft zurück und meiden soziale Kontakte. Sie verlieren oftmals ihre Interessen und in der Kommunikation mit Angehörigen kommt es häufig zu Auseinandersetzungen und Schuldzuweisungen. In die aktive Sucht rutschen Spielende häufig ab, wenn es zu Lebenskrisen kommt. “ oder „Wie beginnt eine Spielsucht“, können aber nicht einheitlich beantwortet werden. Ursachen für eine Spielsucht können beispielsweise traumatisierende Erfahrungen in der früheren Biografie von Betroffenen sein.

In den meisten Fällen können die finanziellen Einbußen nicht durch das normale Einkommen gedeckt werden, es müssen Kredite aufgenommen werden. Häufig wird Geld aus dem Freundeskreis oder der Familie geborgt, eine Rückzahlung ist aber bei bestehender Spielsucht kaum möglich. Trotzdem empfiehlt es sich, die ersten Warnsignale ernst zu nehmen und das eigene Spielverhalten kritisch zu hinterfragen.

Für Angehörige ist es gar nicht so einfach, eine mögliche Spielsucht bei einer anderen Person zu erkennen. Doch gibt es mögliche Anzeichen, die darauf hindeuten können. Doch nicht alle Anzeichen müssen gleichzeitig bedeuten, dass es sich dabei tatsächlich um eine mögliche Spielsucht handelt. Die nahestehenden Menschen stellen dabei ihre eigenen Bedürfnisse zurück und sorgen deshalb oft nicht ausreichend für sich.

Nach verlustreichem Spiel folgt häufig das Bestreben ohne Glücksspiele zu leben, ohne fremde Hilfe scheitern diese Versuche jedoch nach wenigen Tagen oder Wochen. Der durchschnittlich zu erwartende Gewinn ist bei Glücksspielen immer negativ. Das bedeutet, dass man beim einmaligen Spiel noch durchaus realistische Chancen auf einen Gewinn hat. Bei wiederholtem Spielen sinkt jedoch die Wahrscheinlichkeit auf einen (Gesamt-)Gewinn. Da pathologische Spieler aber sehr häufig spielen, haben sie praktisch keine Chance, langfristige Verluste zu vermeiden. Wie die meisten Suchterkrankungen entwickelt sich eine Spielsucht über Jahre hinweg.

Zuerst ist es wichtig, dass Angehörige Kontakt zu Menschen aufnehmen, die sich mit Spielsucht auskennen. Das können Experten einer Beratungsstelle sein, andere Angehörige von Spielern, aber auch Spieler selbst. Angehörige sollten möglichst viel über Spielsucht sprechen, um selbst Experten zu werden. In der Spielsuchthilfe geht es in erster Linie darum, Wissen und Strategien zu vermitteln, wie Selbsthilfe bei Spielsucht angewendet werden kann.

Darüber hinaus bieten einige Beratungsstellen auch ambulante Entwöhnungstherapien an. Glücksspielsucht ist eine Krankheit, die nicht nur die Süchtigen selbst betrifft, sondern auch deren Angehörige. Für diese ist es zunächst erst einmal sehr schwer, die Spielsucht zu erkennen und dann zu verstehen. Die Spielsucht ist zumeist ein völlig neues Thema für die Angehörigen und überfordert sie. Prinzipiell kann zwischen Selbsthilfegruppen für Betroffene oder für Angehörige unterschieden werden.

Zudem geben sie sich häufig die Schuld an den familiären Problemen. Schuldnerberatungsstellen helfen bei finanziellen Schwierigkeiten und Schulden. Schuldnerberatungsstellen setzen sich in Absprache mit Ihnen auch mit Gläubigern in Verbindung. Reden Sie mit Ihrem Angehörigen über Ihre Sorgen und wie sich die Glücksspielprobleme auch auf Sie auswirken.

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